Hallo und willkommen zu diesem Tutorial über die Erweiterung deines Wlans mit einem Mesh-System.
Kennst du das Problem, dass dein Wlan in manchen Räumen zu schwach ist oder komplett ausfällt? Das ist besonders ärgerlich, wenn du streamen, arbeiten oder einfach nur surfen möchtest.
Hier kommen Mesh-Wlan-Systeme ins Spiel, um diese Situation zu verbessern.
Wlan Mesh-Systeme sorgen für eine gleichmäßige Wlan-Abdeckung in deinem gesamten Zuhause, ohne komplizierte Verkabelung.
Heute zeige ich dir, wie Mesh-Systeme funktionieren, wie du sie einrichtest und welches System das richtige für deine Bedürfnisse ist.
Ein Mesh-Wlan-System besteht aus mehreren Stationen, die zusammenarbeiten, um dein Wlan zu erweitern.
Mesh-Master
Der Mesh-Master ist die zentrale Einheit, die in den meisten Fällen auch als Router dient. Sie wird per Kabel mit deinem Modem verbunden.
Mesh-Stationen
Mesh-Stationen sind zusätzliche Einheiten, die das Wlan-Signal verstärken und weiterleiten.
Ein großer Vorteil dieser Systeme ist der, dass sie sowohl in Haushalten ohne Netzwerkverkabelung als auch in solchen, die bereits Netzwerkkabel verlegt haben funktionieren.
Wenn du Netzwerkkabel nutzt, sollten die Stationen LAN-Ports besitzen. Ohne Kabel reicht die Verbindung über Wlan aus.
Das Einrichten eines Mesh-Systems ist nicht kompliziert.
Die erste Station einrichten
Die erste Station wird per Kabel mit deinem Modem oder Router verbunden.
Die zusätzlichen Stationen verbinden
Mit einem einfachen Knopfdruck an der Station und der Nutzung der begleitenden App auf deinem Smartphone kannst du die weiteren Stationen einbinden.
Standorte optimieren
Achte darauf, dass die Stationen nicht zu weit voneinander entfernt stehen, damit das Signal, auch Rückkanal genannt, stark genug bleibt.
App-Unterstützung
Die meisten Apps zeigen an, wenn Stationen zu weit entfernt stehen, und geben hilfreiche Tipps. So wird dein Mesh-System schnell und komfortabel einsatzbereit.
Hier wird es etwas technischer, aber keine Sorge, ich erkläre es einfach.
Wlan-Standards: Wi-Fi 4 und 5 sind älter, während Wi-Fi 6 und Wi-Fi 6E modernere, schnellere und stabilere Verbindungen bieten.
Letztere reservieren ein Band exklusiv für die Kommunikation zwischen den Mesh-Stationen (Rückkanal). Das verbessert die Leistung erheblich.
Antennenanzahl
Je mehr Antennen (z. B. 2x2, 3x3 oder 4x4), desto besser ist die Signalstärke und Reichweite.
Wi-Fi 6E
Noch moderner ist Wi-Fi 6E. Es nutzt das 6-GHz-Band, das störungsfreier arbeitet, aber noch recht teuer ist.
Wie groß ist deine Wohnung oder dein Haus?
Benötigst du schnelles Wlan für Streaming und Gaming? Dann ist Wi-Fi 6 die bessere Wahl.
Wenn du Geld sparen möchtest, reicht oft auch ein Dualband-System mit Wi-Fi 5.
Ein Beispiel:
Wenn du in einem Einfamilienhaus wohnst und mehrere Etagen abdecken möchtest, ist ein Triband-System mit mindestens drei Stationen ideal. Für eine kleine Wohnung genügt ein Dualband-System.
Mesh-Systeme kostengünstig erweitern
Hast du bereits einen Wlan-Router, der Mesh unterstützt? Dann kannst du oft günstig nachrüsten.
Kaufe einfach einen passenden Mesh-Repeater vom selben Hersteller als Ergänzung, dann musst du dir kein komplett neues Mesh-System zulegen.
Achte darauf, dass der Repeater auch als Access Point nutzbar ist, wenn er einen LAN-Port besitzt.
Das spart nicht nur Geld, sondern erlaubt dir auch, dein bestehendes Wlan-Netzwerk weiterzuverwenden.
Ein Mesh-Wlan-System ist die perfekte Lösung, um eine gleichmäßige Wlan-Abdeckung zu erreichen, egal ob du in einer kleinen Wohnung oder einem großen Haus wohnst.
Es gibt Systeme für jedes Budget und jeden Bedarf, von günstigen Dualband-Systemen bis hin zu High-End-Triband-Systemen mit Wi-Fi 6E.
Wichtig!
Teste dein Mesh-System vor Ort. Falls es nicht ausreicht, kannst du problemlos aufrüsten oder eine andere Konfiguration ausprobieren.
Jetzt bist du bereit, dein Zuhause mit einem zuverlässigen Wlan auszustatten!
Damit sind wir auch schon am Ende mit unserem Tutorial. Wir hoffen natürlich, dass dieses Tutorial nützlich für dich war und wünschen dir noch viel Spaß mit unseren vielen anderen Tutorials auf Heimnetzwerk-und-Wlan-Hilfe.com.
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