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Wlan-Risiken vermeiden


Risiko – Unverschlüsseltes Wlan-Netzwerk!





Unverschlüsselte Wlan-Netzwerke sind eine der größten Gefahrenquellen bei der Nutzung von kabellosen Netzwerken.

Du glaubst gar nicht, wie oft WLAN-Netze ohne die notwendigsten Sichermaßnahmen aktiv sind und somit auch offen für den problemlosen Zugriff durch Fremde.

Wlan-Netzwerke begrenzen sich leider nicht nur auf deine Wohnung oder dein Haus, sondern werden natürlich auch außerhalb deiner Wohnungsmauern noch aufgespürt.

Der WLAN-Router oder Access-Point funkt je nach Bedingung lustig weit darüber hinaus. Mindestens bis in den Garten oder ins nächste Stockwerk, oft auch bis auf die Straße, sofern du nicht gerade im 25. Stockwerk wohnst.

Im ungünstigsten Fall hast du einen technisch versierten Nachbarn, der sich dann dein unverschlüsseltes WLAN-Netzwerk zu eigen macht und fleißig über deine IP-Adresse sämtlichen Unfug treiben kann.

Dieser freut sich, sofern er sich mit WLAN-Netzwerken nur ein bisschen auskennt, über diesen freien Internetzugang.

Denn wenn du den DHCP-Server auf deinem WLAN-Router aktiviert hast, der anderen Netzwerkteilnehmern automatisch IP-Adressen vergibt, nimmt dein Router fremde Rechner großzügig mit in dein Netz auf.

Was für eine Sicherheitslücke!!!

Damit dir es leichter fällt, dein Wlan sicher zu konfigurieren, haben wir dir als Hilfestellung ein paar Videos gedreht.











Wlan Starter-Kits


Du bist für die Sicherheit deines WLAN-Netzes verantwortlich


Wenn es nicht Ihr Nachbar ist, dann vielleicht der WLAN-Schnüffler, manchmal auch als Wardriver bezeichnet.

Sogenannte Wardriver sind erfahrende Computernutzer, die mit dem Auto oder dem Motorrad durch die Stadt fahren und offene Netzwerke suchen und auch ausspionieren.

In jedem Fall hast du hinterher den Schaden und wirst auch kaum beweisen können, dass du einer Hackerattacke zum Opfer gefallen bist.

Besonders bedenklich wird die Sache, wenn man in Betracht zieht, dass diese Schwarzsurfer auch über deinen Internetzugang illegal Filme und Musik downloaden können.

Die Musikindustrie findet bei ihrer Suche nach Raubkopierern nur die IP-Adresse, die du von deinem Provider zugewiesen bekommen hast.

Mit dieser IP-Adresse bist du im Internet unterwegs und sie ist das einzige Identifikationsmerkmal des Nutzers.





Deshalb wirst auch du die Anzeige und eine nicht unbedeutende Geldforderung erhalten. Als Beweismaterial vor Gericht wird dann eben diese IP-Adresse vorgelegt.

Beweismaterial in Form von Daten auf CD oder DVD wird nicht benötigt. Da hilft es dann auch nicht, dass du gar nichts illegales getan hast.

Du bist nämlich ganz allein für die Absicherung deines Wlan-Netzwerkes zuständig und musst dafür sorgen, dass damit kein Unfug getrieben werden kann.

Was kannst du also tun, um den Zugriff von Fremden auf dein WLAN zu verhindern?


Mittlerweile bringt jedes WLAN-Gerät die Möglichkeit der Verschlüsselung mit.

Die alte Verschlüsselungsmethode WEP sollte heute nicht mehr verwendet werden, da es genügend Tools gibt, die diese Verschlüsselung in kurzer Zeit knacken.

Bei heutigen WLAN-Routern ist die bessere und sicherere Verschlüsselung WPA und WPA 2 mittlerweile zum Standard geworden und sollte deshalb auch unbedingt von dir genutzt werden.

Wie du ein sicheres WLAN-Netzwerk einrichtest und was du alles dabei beachten solltest, dass kannst du natürlich auf unseren Seiten nachlesen.

Der folgende Link führt dich zum Beginn unserer WLAN-Anleitungen, was ein guter Anlaufpunkt für dich sein sollte, wenn du noch nicht so viel Erfahrung mit WLAN-Netzwerken hast.





WLAN-Netzwerk sicher einrichten




Bücher zu Netzwerk und Computer



Risiko – Unbefugter Zugriff aus dem Internet


Man muss nicht zwangsläufig in Reichweite deines Funknetzwerks sein, um eindringen zu können. Theoretisch kann von jedem Punkt der Erde in dein System eingedrungen werden, wenn du online bist.

In den meisten Fällen passiert das über sogenannt Trojaner, die sich auf deinem System einnisten und dann von innen Tore (sogenannte Ports) öffnen, um so andere hereinzulassen, also fremde Programme einzuschleusen.

Die Trojaner selbst müssen dabei noch nicht einmal den direkten Weg nehmen.

Am Häufigsten sind sie in den Dateianhängen der Mails oder kostenloser Downloads enthalten. Öffnet du diese, installiert sich der Trojaner und beginnt damit, dein System zu unterwandern.

Ähnlich können sich auch Würmer und Viren verbreiten.

Ports öffnen die Tore zu deinem Rechner


Die Verbindung deines Routers zum Internet läuft über sogenannte Ports.

Ports sind digitale Türen, die standardmäßig für bestimmte Anwendungen freigegeben sind und ansonsten auch von dir nach deinem Ermessen freigegeben und genutzt werden können.

Die Nutzung dieser Ports lässt sich mittels einer Firewall überwachen. So haben viele Router eine sogenannte Hardware-Firewall integriert, die schon von Haus aus einen gewissen Schutz bieten.

Häufiger angewendet und in jedem Windows Betriebssystem integriert sind sogenannt Software-Firewalls, wie die Windows-Firewall.

Firewalls schützen dein System


Über eine Firewall kannst du also beispielsweise den Zugang zu Tauschbörsen unterbinden, da diese immer über bestimmte Ports laufen.

Eine Software-Firewall kann aber auch dafür sorgen, dass zunächst nichts mehr im Netzwerk geht, was leider viele erst einmal vor ein großes Problem stellt.

Das Betriebssystem Windows bringt schon von Haus aus eine Firewall mit. Sie bietet schon einmal eine relativ hohe Sicherheit vor Zugriffen aus dem Internet.





In absoluter Sicherheit solltest du dich dennoch nicht wiegen, denn die größte Sicherheitslücke sitzt vor dem PC oder Laptop. Und zwar der Mensch, der den Computer bedient.

Zudem können Software-Firewalls auch ausgetrickst werden, was schon einige Male vorgekommen sein soll.

Die gefährliche Datei- und Druckerfreigabe


Übrigens liegt ein besonderes Risiko in der Ausnahmeeinstellung der Datei- und Druckerfreigabe auf Windows Systemen.

Ist die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert und ihr Rechner direkt mit dem Internet ohne schützenden Router mit integrierter Firewall verbunden, kann praktisch jeder Internetnutzer auf Ihren PC zugreifen und freigegebene Dateien nutzen.

Deshalb sollte die Datei- und Druckerfreigabe deines Rechners bei der Nutzung offener Wlan-Netzwerke (WLAN-Hotspots) immer deaktiviert sein. Das ist übrigens Standard, wenn das unter Windows 7 integrierte öffentliche Netzwerk aktiv ist.

In diesem Sinne kannst du unter folgendem Link nachlesen, wie du Berechtigungen und den Zugriff auf deine Freigaben sicher konfigurierst.





Berechtigungen in einem Netzwerk konfigurieren

Hast du keine Firewall auf deinen Computer installiert, dann ist auf alle Fälle die Aktivierung der Windows Firewall zu empfehlen.

Für den Fall, dass du für ein bestimmtes Programm einen Port öffnen musst, damit dieses Programm auch funktioniert, kannst du in der Firewall auch Ausnahmen zulassen.

Doch denke immer daran, dass dies auch ein bestimmtes Sicherheitsrisiko darstellt.





Auswahl an Wlan-Routern


Risiko – Freier Routerzugang


Trotz Verschlüsselung und konfigurierter Firewall kann es trotzdem passieren, dass jemand deine Einstellungen verändert.

Das ist beispielsweise möglich, wenn der Router-Zugang nicht durch ein Passwort geschützt und der Netzwerkschlüssel den Clients automatisch zugewiesen wird (z.B. bei aktiviertem DHCP-Server).

So nützt die Verschlüsselung herzlich wenig, wenn der Router diese an jeden PC verteilt, der sich in der Reichweite des WLAN-Netzes befindet.

Schaue deshalb im Konfigurationsmenü des Routers nach und deaktiviere gegebenenfalls diese Einstellung.

Wie du auf die Konfiguration deines Routers zugreifst, das erklären wir dir in folgender Anleitung anhand einer FritzBox.





Zugriff auf die Router-Konfiguration

Ein weiteres Sicherheitsrisiko geht vom Konfigurationsmenü des Routers selbst aus.

Zwar lässt sich dieses mit einem Passwort schützen, doch leider sind noch viele Router im Einsatz, die nur mit einem Standard-Passwort versehen sind, das du im Handbuch nachlesen kannst.

Und da das Handbuch in aller Regel frei im Internet verfügbar ist, kann als jeder versuchen auf einen Router mit dessen Standard-Passwort zuzugreifen.

Falls das auch bei dir der Fall ist, dann solltest du unbedingt das Standard-Passwort deines Routers ändern.

Router-Passwort ändern





Im schlimmsten Fall könnte dein Nachbar oder jeder, der nun darauf Zugriff bekommt einen neuen Netzwerkschlüssel vergeben oder ein anderes Passwort einrichten.

Dann würde dir nur noch ein Reset des Routers helfen.

Am besten schaust du dir einfach mal unsere Hinweise für ein sicheres WLAN-Netzwerk an und setzt die darin vorgeschlagenen Sicherheitstipps um.

Am paar Anlaufpunkte findest du hier:

Ausstrahlung der SSID (WLAN-Netzwerkname) verhindern

WLAN-WPA / WEP-Verschlüsselung konfigurieren

SSID - WLAN-Netzwerkname ändern

Wichtige Sicherheitsmaßnahmen für dein Heimnetzwerk

Wlan-Sicherheitsfunktionen erläutert

Ein sicher konfigurierter Router bringt dir mehr Sicherheit für dein Netzwerk

MAC-Filter konfigurieren

Die Kindersicherung auf einem Router konfigurieren

Wichtige Sicherheitskonfigurationen in deinem Netzwerk vornehmen

Sicherheitsmaßnahmen, die du beachten solltest, wenn du öffentliche Wlan-Netzwerke nutzt











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Infos bei Wikipedia
Wireless Local Area Network (Wlan)

Infos bei Google
Wlan-Netzwerk sicher konfigurieren

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